Lebenslage-Studie

Studie: LSBTIQ* inklusiv NRW

 Wir sind das Projekt LSBTIQ* inklusiv.
Es gibt eine Studie.
Die Studie hat denselben Namen.
Die Fach-Hochschule Bielefeld hat
die Studie mit uns gemacht.
Das Ziel der Studie ist:
Wir wollen mehr über das Leben
von LSBTIQ* mit Behinderungen erfahren.

3 Menschen

872 LSBTIQ* mit Behinderungen
haben unseren Frage-Bogen
im Internet ausgefüllt.
Und wir haben 13 ausführliche Interviews gemacht.
Wir wollten mehr, über Benachteiligung
von LSBTIQ* mit Behinderungen herausfinden. 

Die Ergebnisse von der Studie
stehen ihm Abschluss-Bericht.
Es gibt auch einen Kurz-Bericht.
Das haben wir die Ergebnisse zusammengefasst.
Den Kurz-Bericht gibt es auch in Leichter Sprache.

Fragebogen

  • 85 von 100 Befragten wurden
    schon einmal benachteiligt.
    Wegen ihrer sexuellen Ausrichtung
    oder ihrem Geschlecht. 
  • 60 bis 80 von 100 Befragten wurden schon einmal
    wegen ihrer Behinderung benachteiligt.
  • 80 von 100 trans* und inter* Personen
    wurden schon einmal benachteiligt.
    Wegen ihrer Geschlechts-Identität.
  • Etwa 50 von 100 non-binary Menschen
    wurden schon einmal benachteiligt.
    Wegen ihrer Geschlechts-Identität.
  • 72 von 100 Befragten sagen:
    Wir wurden schon ausgegrenzt oder ignoriert.
    35 von 100 Befragten sagen:
    Wir wurden schon körperlich bedroht oder angegriffen.
    Das kann überall passieren.

Grafik

  • Es gibt verschiedene Wohn-Angebote
    für Menschen mit Behinderung.
    Diese Wohn-Angebote heißen Wohn-Formen.
    Wer dort wohnt, bekommt schon Hilfe.
    Hilfe bei der Sexualität.
    Und bei dem Wunsch nach einem Partner.
    Aber viele von den Befragten wollen mehr Hilfe.
    Zum Beispiel eine Sexual-Assistenz.
    Das ist jemand, der hilft beim Ausleben
    von der Sexualität. 

Liebespaar

  • Viele von den Befragten haben Angebote
    von der LSBTIQ*-Gemeinschaft genutzt.
    Manche Befragte haben die Angebote nicht genutzt.
    Sie sagen:
    Es gab zu wenig Infos.
    Oder das Angebot war nicht barrierefrei.
    Auch in der LSBTIQ*-Gemeinschaft
    kommt es zu Benachteiligung.
    6 von 100 Menschen wurden wegen ihrer
    sexuellen Orientierung benachteiligt.
    Zum Beispiel weil sie schwul sind.
    9 von 100 Menschen wurden wegen ihrer
    geschlechtlichen Identität benachteiligt.
    Zum Beispiel weil sie trans* sind.
    11 von 100 Menschen wurden wegen
    ihrer Behinderung benachteiligt.

Rollstuhlfahrerin

Die Untersuchung zeigt:
LSBTIQ* mit Behinderungen brauchen mehr Hilfe.
Dafür sollen alle sorgen: 

  • Die Behinderten-Hilfe
  • Die Behinderten-Selbst-Hilfe
  • Die LSBTIQ*-Gemeinschaft mit Angeboten

Aber vor allem auch:

  • Alle Menschen in Deutschland
  • Die Politiker
  • Und die Verwaltung

Hilfe

Das Projekt LSBTIQ* inklusiv NRW fordert:

Die Menschen sollen sich Gedanken machen.

  • Wie kann man Benachteiligung beseitigen? 
  • Wie kann man LSBTIQ* mit Behinderungen
    sichtbarer machen?

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